Mehr als zehn Verletzte Gasaustritt in Coburger Innenstadt

Zahlreiche Einsatzkräfte sind am Dienstagnachmittag in der Badergasse im Einsatz: Nach dem Austritt von Kohlenmonoxid gibt es rund ein Dutzend Verletzte – auf der Lauterer Höhe stehen Rettungshubschrauber bereit.

 
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Dutzende Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Bayerischem Roten Kreuz haben am Dienstagnachmittag gegen 15 Uhr in der Coburger Innenstadt alle Hände voll zu tun: Im zweiten Stock des „Woolworth“-Gebäudes in der Badergasse, wo die Huk-Coburg Büroräume besitzt, ist Kohlenmonoxid ausgetreten.

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Insgesamt war gegen 15.30 Uhr schon von 13 Verletzten die Rede. Mehr als 20 Personen sind aus dem Gebäude evakuiert worden. Vor dem Stadtcafé steht ein mobiles Einsatzfahrzeug, wo sich Betroffene melden können.

Die Polizei betonte auf Nachfrage zunächst, dass das Gebiet weiträumig abgesperrt werden müsse – wie weit, werde man sehen: Alles werde der Lage angepasst. Noch werde mit Hilfe der Feuerwehr ermittelt, welche Konzentration das Gas hat. Ziel sei es  aktuell, alle Menschen aus dem Gefahrenbereich zu bringen.

Zwei Schwerverletzte

Für die Verletzten standen Rettungshubschrauber an der Huk-Arena auf der Lauterer Höhe bereit. Nach Informationen unserer Zeitung sind inzwischen zwei Schwerverletzte nach Bayreuth beziehungsweise Suhl ausgeflogen worden.

Mittlerweile haben sich offenbar mehrere Passanten beim Roten Kreuz gemeldet. Möglicherweise waren sie zur fraglichen Zeit im betroffenen Gebäude. Im Stadtcafé ist momentan eine Art Untersuchungsstation eingerichtet, wo zeitweise mehr als ein Dutzend Menschen Schlange standen. Luciano Minuzzi, der Vater der Inhaberin, sagte, es seien immer mehr Leute geworden.