Corona ist nicht vorbei: Während sich ganz Bayern auf die Lockerungen der Corona-Maßnahmen am kommenden Wochenende vorbereitet, spitzt sich die Situation an den Kliniken der Region immer weiter zu: Die Regierung von Oberfranken hat deshalb am Mittwochnachmittag die Covid-19-Schwerpunktkrankenhäuser aller oberfränkischen Rettungszweckverbände verpflichtet, ab 1. April sämtliche unter medizinischen Aspekten aufschiebbaren stationären Behandlungen zu unterlassen. Sie müssen die stationären Kapazitäten für die Behandlung von Corona-Patienten und Notfallpatienten reservieren. Plätze sollen außerdem für die Patienten frei gehalten werden, deren bereits geplante Behandlung aus medizinischen Gründen nicht verschoben werden kann. Warum wurde dieser Schritt notwendig? „Leider führt das aktuell sehr hohe Infektionsgeschehen zu erheblichen Personalausfällen in den Krankenhäusern, vor allem auch im Bereich der Pflege“, betonte Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz am Nachmittag in einer Pressemitteilung.