Ukraine-Krieg Friedensimpuls aus Ebersdorf

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Lehrer, Schüler und Eltern der Mittelschule formen im Pausenhof ein Peace-Zeichen. Auch in Gebeten und Liedern senden sie einen Friedensappell.

 
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Die Mittelschule Ebersdorf setzte am Freitag ein Friedenszeichen. Foto: /Mittelschule Ebersdorf

Der Krieg in der Ukraine ist seit mehreren Wochen schreckliche Realität und macht macht auch an der Mittelschule in Ebersdorf alle sehr betroffen. „Die Lehrerinnen und Lehrer haben mit ihren Schülerinnen und Schülern in den letzten beiden Wochen sehr sensibel im Unterricht über das Thema gesprochen und Fragen beantwortet“, schreibt Schulleiter Max Lachner in einer Pressemitteilung. Es wurde in den Klassen gebastelt, Plakate erstellt und für den Frieden gebetet.

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Zudem wurde am Freitag zusammen mit Schülern, Eltern, Lehrkräften ein gemeinsamer, interkultureller und religionsübergreifender Friedensimpuls gestaltet. Die Religionsfachkräfte der Schule hielten zusammen mit Pfarrerin Neeb aus Ebersdorf, Pfarrerin Böhnlein (Rödental-Oeslau), Herrn Bayraktar und Herrn Senocak von der Türkisch-Islamischen Gemeinde Ebersdorf diese für die Schüler freiwillige Veranstaltung. Es wurden Gedanken geäußert, Gebete für den Frieden gesprochen in der Welt und zur deutschen Version des Liedes „Imagine“ von John Lennon stellten sich die Eltern, Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in ein vorher aufgemaltes Peace-Zeichen im Pausenhof und trugen dabei überwiegend weiße Kleidung (Farbe des Friedens).

Friedvolles Miteinander

„Es geht uns darum, ein gemeinsames Zeichen für den Frieden zu setzen - ganz allgemein und besonders in der jetzigen Zeit“, so Lachner. Die Schule mit dem Profil „Schule ohne Rassismus“ zeichne sich durch die Vielfalt an Kulturen, Religionen und Weltanschauungen aus – und durch das Bemühen um ein friedvolles Miteinander. Der Friedensimpuls bringe die Situation klar zur Sprache, ohne dabei politisch, weltanschaulich oder religiös zu vereinnahmen und verbinde als Schulfamilie- alle Klassen, alle Eltern, alle Lehrerinnen und Lehrer sind deshalb eingeladen und vertreten gewesen. Lachner: „Das freut uns alle sehr und macht stolz auf die Schüler- und Elternschaft sowie das engagierte Lehrerkollegium!“