Ab kommender Woche erweitert die Stadt nun ihr Hilfsangebot. Dann können geflüchtete Kinder laut Gabriele Kappner, stellvertretende Jugendamtsleiterin, im Palais Kyrill und dessen Garten spielen. Dort war Coburgs Kinderhaus untergebracht, derzeit steht es leer. Die Spielgeräte habe man glücklicherweise noch nicht abgebaut, sagte sie. Mehr noch soll das Areal am Oberen Bürglaß 2 zu einem Begegnungszentrum für Ukrainer werden. Ab Dienstag, 26. April, stehe es laut Mitteilung der Stadt denjenigen Geflüchteten offen, deren Kinder noch keine Schule besuchen und noch keinen Kindergartenplatz haben. Demnach sollen sich dort Familien auch vom Erlebten ablenken und sich austauschen können. Kinder könnten dort Deutsch lernen, malen, basteln und herumtoben, heißt es. Mayak, Ukrainisch für Leuchtturm, werde das Gelände demnach heißen. Laut Mitteilung wird die Begegnungsstätte künftig montags zwischen 13 und 15 Uhr, dienstags zwischen 10 und 12 Uhr und donnerstags zwischen 13 und 15 Uhr geöffnet sein. Auch Gastfamilien seien willkommen. Wie viele Ukrainer das Angebot wahrnehmen werden, lasse sich nicht sagen, erklärte Kappner. Derzeit verzeichne man 22 Anmeldungen Geflüchteter für die Kitabörse.