Die Friedenskundgebung in Kronach ist auf große Resonanz gestoßen. Dabei sprach auch eine junge ukrainische Mutter, Maryna Sylzun, die nach ihrer Flucht vor den Bomben inzwischen in Ludwigsstadt wohnt. „Der 24. Februar veränderte alles“, erzählt sie. „Wir waren sehr verängstigt und wussten nicht, was wir tun sollten. Wir wollten unser Haus nicht verlassen. Sirenen und Alarme, dazu Explosionen machten uns deutlich, unsere Heimatstadt Kiew verlassen zu müssen. Wir konnten nicht lange darüber sprechen und ich konnte meinem Ehemann nicht wirklich Auf Wiedersehen sagen. Für mich und meine Kinder gab es nur die Flucht. Meine Kinder schrien und baten zu bleiben. Ich erklärte ihnen, dass wir unbedingt gehen müssen, aber dass der Vater dableiben musste.“