Im ersten Quartal kletterten die Umsätze der drittgrößten deutschen Industriebranche im Vergleich zum Vorquartal dank der kräftig gestiegenen Preise um 7,8 Prozent auf 66,3 Milliarden Euro. Die Produktion stieg im Quartalsvergleich nur dank der Pharmaindustrie um 1,3 Prozent, die reine Chemieproduktion verringerte sich hingegen um 1,1 Prozent. Die Chemie- und Pharmabranche hatte 2021 ein Rekordjahr erlebt. Mit der Erholung vom Corona-Krisenjahr 2020 stieg der Umsatz 2021 um 19,2 Prozent auf 227,1 Milliarden Euro.
Der DIHK hatte zuletzt seine Konjunkturprognose erneut nach unten korrigiert. Für das laufende Jahr erwartet er nur noch ein Wirtschaftswachstum von 1,0 zu 1,5 Prozent. Mitte Februar hatte der DIHK 3,0 Prozent vorausgesagt - auch diese Prognose war aber von zuvor 3,6 Prozent nach unten korrigiert worden.