Unfälle auf A9/A93 Bad Stebener BMW-Fahrer rutscht mit abgefahrenen Reifen

Reifen. Symbolfoto. Foto: Pixabay

Bei winterlichen Straßenverhältnissen kommt es am Dienstagmorgen auf den hochfränkischen Autobahnen zu mehreren Unfällen.

 
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Selb/Münchberg - Zunächst war eine 19-jährige Rehauerin gegen 5.50 Uhr mit ihrem Chevrolet auf der A 93 in Richtung Holledau unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Rehau-Nord kam sie auf schneebedeckter Fahrbahn nach rechts ab. Der Wagen landete im Graben. Der Schaden beträgt etwa 1000 Euro. 

Gegen 6.45 Uhr kam es auf der A 9 zu einem weiteren Verkehrsunfall mit deutlich mehr Schaden. Ein 24-jähriger Mann aus Goldkronach war mit einem Jeep in der Münchberger Senke in Richtung Berlin unterwegs, bevor er auf der glatten Fahrbahn die Kontrolle über den Wagen verlor. Dieser drehte sich von der linken über die mittlere Fahrspur bis zum rechten Fahrstreifen, wo der Jeep gegen die linke Seite einer Sattelzugmaschine prallte, die von einem 52-jährigen, polnischen Kraftfahrer gelenkt wurde. Der Sattelzug geriet durch den Anstoß nach rechts und stieß gegen die Schutzplanke. Der Schaden beträgt laut Verkehrspolizei Hof etwa 26.000 Euro.

Schließlich krachte es um kurz nach 7 Uhr erneut auf der A 9 im Bereich der Münchberger Senke. Ein 20-jähriger Mann aus Bad Steben war mit einem BMW auf der A 9 in Richtung München unterwegs. Als er einen Sattelzug überholen wollte, der von einem 43-jährigen Kraftfahrer aus Bad Freienwalde gelenkt wurde, kam der BMW des jungen Mannes bei winterlichen Straßenverhältnissen ins Schleudern. Er berührte den Sattelauflieger. Begünstigt wurde der Unfall durch nicht mehr zulässige Winterreifen auf der Hinterachse. Hier lag die Profiltiefe bei nur noch 1 Millimeter. Es entstand ein Schaden in Höhe von zirka 10.000 Euro. Bei allen drei Unfällen wurde niemand verletzt. Die Fahrer waren jeweils zu schnell unterwegs gewesen und hatten ihre Geschwindigkeit nicht an die Straßenverhältnisse angepasst.

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