München/Berlin - Noch im April wurde laute Klage über die Lieferverzögerungen des Impfstoffs von Astrazeneca geführt, nun suchen deutsche und bayerische Ministerien nach Möglichkeiten, das ungeliebte Serum möglichst geräuschlos loszuwerden. Was noch im Kühlschrank lagert, soll möglichst vor dem Verfallen in Länder der Dritten Welt oder des Westbalkans geliefert werden. Im Laufe des Augusts will Deutschland überhaupt keine Dosen von „Vaxzevria“ – so der Handelsname des Astrazeneca-Impfstoffs - mehr annehmen. Die Lieferungen sollen gleich in andere Länder umgelenkt werden.