Corona-Verstoß Drei Betrunkene machen Schießübungen

red
Polizei – Symbolbild. Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Weil sie sich nicht an die aktuellen Kontaktbeschränkungen gehalten und auch noch mit einer Luftpistole ein Auto beschädigt haben, ermittelt die Coburger Polizei gegen drei Männer im Alter zwischen 20 und 37 Jahren.

 
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Untersiemau - Als eine 33 Jahre alte Coburgerin am Sonntagnachmittag ihren Hund ins Auto bringen wollte, stellte sie fest, dass ihre Heckscheibe beschädigt war. Bei genauerer Betrachtung waren mehrere kleine Einschusslöcher im Glas zu erkennen, wie die Polizei berichtet. Die Ermittlungen ergaben einen Tatverdacht gegen einen 32-jährigen Anwohner aus der Fuhrmannsgasse.

Wie die Polizei weiter ermitteln konnte, hatte der 32 Jahre alte Mann in der Nacht zuvor Besuch von zwei Männern im Alter von 20 und 37 Jahren, die nicht zu seinem Hausstand gehörten. Während des nächtlichen Treibens konsumierten die drei Alkohol und kamen dabei auf die Idee, einen Kugelfang ins geöffnete Fenster zu stellen und Schießübungen in der Wohnung zu machen. Der Alkohol wirkte sich auch auf die Treffsicherheit aus und hatte zur Folge, dass mindestens zehn Schüsse aus ihrer Luftpistole ihr Ziel im Fensterrahmen verfehlten und stattdessen in der Heckscheibe des Volvo einschlugen. Dabei entstand ein Schaden in Höhe von mindestens 1000 Euro.

Den Luftdruckrevolver stellten die Beamten bei dem 32-Jährigen sicher. Alle drei Männer werden wegen Sachbeschädigung sowie Verstößen gegen das Waffen- und Infektionsschutzgesetz angezeigt und müssen nun mit empfindlichen Strafen rechnen.

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