Aufbruchsstimmung sei spürbar bei der Behindertenhilfe Coburg: Das sagt Verbundleiterin Henrike Freier. Und es zeigt sich auch an diesem Vormittag in den Sommerferien in der Halle des Therapie-Schwimmbeckens, wo es staubt und lärmt. Die Handwerker sind da. Schläuche liegen auf dem Boden, Eimer, Besen und Leitern stehen auf der Becken-Abdeckung. Das Bad wird instandgesetzt, nachdem es länger nicht in Betrieb war. Jetzt geht es voran, „ganz nach dem Motto: Packen wir’s an!“, sagt die örtliche Leiterin und schaut sich mit strahlenden Augen in dem Raum um. Im April hat das EJF, das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk mit Sitz in Berlin, die Trägerschaft der insolventen Einrichtungen von Coburg Inklusiv von der Diakonie übernommen. Seitdem sei es gelungen, die Arbeit der Behindertenhilfe zu stabilisieren und „auf hohem Niveau“ weiterzuführen, blickt Freier zurück. „Es entwickelt sich zunehmend ein Wir-Gefühl.“