Das Büro im Max-Böhme-Ring wirkt noch recht leer, an der Wand steht eine Umzugskiste. Für Henrike Freier sind es die ersten Arbeitstage in Coburg und überhaupt fürs EJF. Hinter der Abkürzung steht das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk mit Sitz in Berlin, das zum April die insolvente Behindertenhilfe von Coburg Inklusiv übernommen hat. Freier, die in Bayreuth lebt und mehrjährige Erfahrung aus dem Krankenhausmanagement und als Dozentin für Pflegeberufe mitbringt, ist die hiesige Verbundleiterin und weiß, wie es weitergehen soll mit den Einrichtungen. Zunächst die beruhigende Nachricht: Die 300 Arbeitsplätze bleiben erhalten, es sollen nach Möglichkeit und Bedarf sogar mehr werden. Damit ist auch die Betreuung der rund 400 Kinder und Jugendlichen gesichert.
Unter neuem Träger Coburg Inklusiv soll wachsen
Alexandra Paulfranz 15.04.2024 - 07:00 Uhr