„Durch Ihren langjährigen Dienst in acht Feuerwehren mit 165 Männern und 35 Frauen im Gemeindebereich Untermerzbach geben Sie uns allen ein Beispiel für uneigennütziges ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Allgemeinheit“, sagte Landrat Wilhelm Schneider (CSU). Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit würden die Feuerwehren ihre Aufgaben zuverlässig erledigen. „Die Bevölkerung weiß, sie kann sich auf ihre Feuerwehr verlassen, ganz gleich ob bei Hochwasser, Bränden oder Unfällen“, so Schneider. Auch lobte er den Einsatz und die Arbeit der Wehren während der Pandemie und im Zusammenhang mit den Kriegsflüchtlingen. Anerkennende Worte fand Schneider auch für die gute Jugendarbeit der Feuerwehren im Gemeindegebiet Untermerzbach. „Ihr Engagement trägt Früchte, was sich an den 24 Nachwuchsfeuerwehrleuten zeigt.“ Große Anstrengungen seien erforderlich, um den Feuerwehrnachwuchs zu motivieren und zu stabilisieren. Auf die zu Ehrenden eingehend sagte der Landrat, dass sie auf ihre Leistungen stolz sein könnten und diese höchsten Respekt verdienten. Es sei ihm eine besondere Freude Ehrungen vornehmen und Feuerwehrehrenzeichen aushändigen zu dürfen. In diesem Zusammenhang galt sein Dank auch den Angehörigen der Feuerwehrleute, ohne deren Rückhalt die Arbeit des Feuerwehrdienstes nicht möglich wäre. Zusammen mit Kreisbrandinspektor (KBI) Ralf Schenk, der den verhinderten Kreisbrandrat Ralf Dressel vertrat, ehrte der Landrat folgende Personen mit Auszeichnungen des Bayerischen Innenministers Joachim Hermann: Für 25-jährigen aktiven Dienst wurden geehrt: Steffen Albrecht, Bernd Spindler, Thomas Süppel (alle Gleusdorf), Christian Spindler (Landsbach), Marco Habermann, Stefan Müller, Jochen Grell (alle Untermerzbach) und Frank Köhler (Obermerzbach). Für 40-jährigen Dienst erhielten Auszeichnungen: Günter Gegner, Michael Steppert (Gereuth), Wolfgang Böhm, Karlheinz Kirstner, Harald Kreyer, Albert Markert, Michael Schmitt, Jürgen Scholl (Untermerzbach), Thomas Kapell, Edwin Lutter (Recheldorf), Rainer Schramm (Obermerzbach). Bereits 50 Jahre gehört Uwe Kaiser aus Wüstenwelsberg der Feuerwehr an. Dies würdigte Bürgermeister Helmut Dietz, indem er Dank für ein halbes Jahrhundert Feuerwehrzugehörigkeit aussprach und eine Urkunde der Gemeinde an den Senior überreichte. Dritter Bürgermeister Gerald Karl (FWG), örtlicher Gemeinderat in Wüstenwelsberg, freute sich nach der Ehrung über den gelungenen Gemeindefeuerwehrtag.