Nachdem die Staatsregierung am 18. Mai eingeschränkter, in drei Stufen aufgeteilte, Ausbildungs- Übungsbetrieb erlaubt hat, hat man sich bei der Kreisbrandinspektion Coburg entschlossen, die "Ärmel hochzukrempeln" und wieder zu einem geordneten Übungsbetrieb zu finden. Ziel der Inspektion ist es, alle Feuerwehren möglichst gemeinsam an den Übungs- und Ausbildungsbetrieb heranzuführen. Kreisbrandrat Manfred Lorenz machte am Donnerstagabend bei einem Pressegespräch in Untersiemau deutlich, dass manche Wehren ihre letzten Übungen im Freien im Herbst des vergangenen Jahres durchgeführt haben. "Wieder zu einem geregelten Übungsbetrieb zu kommen, ist schwieriger als diesen einzustellen", führte er aus. Lorenz weiter: "Es muss unsere Aufgabe sein, der Bevölkerung zu zeigen, dass sie Vertrauen zu den Feuerwehren haben kann und wir weiterhin zuverlässig einsatzbereit sind". Um hier nicht "von oben herab" etwas anzuordnen, hat man sich bei der Kreisbrandinspektion entschlossen, eine Arbeitsgruppe "Wiederaufnahme des Dienstbetriebes" ins Leben zu rufen, die aus Mitgliedern verschiedener Wehren aus dem gesamten Landkreis besteht. So kamen Jörg Pachale (Bergdorf), Michael Stüllein (Niederfüllbach), Siegfried Lorenz (Lautertal), Norbert Köhler (Herreth) Christian Hückmann (Merlach) Florian Höfner (Neustadt), Michale Müller (Oberfüllbach), Jens Zetzmann( Großheirath), Markus Packert (Untersiemau) sowie Kreisbrandinspektor Reinhard Hartung und Kreisbrandmeister Krischa Heym zusammen, um den jeweiligen Kommandanten Möglichkeiten aufzuzeigen, die den Einstieg in den Übungsbetrieb erleichtern.