Ganz so schlimm wurde es dann jedoch nicht, so Kathrin Weißerth von der Polizeiinspektion Coburg. Lediglich zu einem Einsatz mussten die Beamten am Abend ausrücken: Im Heimatring hatte das Wasser einen Gullydeckel hochgedrückt, welcher rasch repariert war. Spektakulär sah die Lage allerdings bei der Tankstelle im Hörnleinsgrund aus. Dort kam das Wasser die Straße aus dem Heimatring herunter geschossen und sammelte sich zwischen Waschanlage und Zapfsäulen. „Das hatten wir schon öfters, wenn es stark regnet, schaffen es die Gullys nicht“, so Carmen Grün, die mit ihrem Ehemann die Tankstelle betreibt. „Das sieht krass aus, aber reingelaufen ist es bei uns noch nie“, meint sie. So schnell wie das Wasser komme, so schnell fließe es nach einem Unwetter auch wieder ab, erklärt Carmen Grün gelassen. Ohnehin kämen während eines Starkregens kaum Kunden, sodass die kurze Überflutung keine weiteren Folgen für den Betrieb habe. Nur etwas dreckiger sieht es am Donnerstagmorgen aus, schließlich hat der Regen Sand und Steinchen mit auf das Gelände gespült.