Weitere Unwettereinsätze für die Feuerwehren gab es in Knetzgau und den Ortsteilen Westheim, Hainert, Unterschwappach und Wohnau. Hier liefen ebenfalls Keller voll und Straßen wurden überflutet. Genauso hatte es Wonfurt und Steinsfeld getroffen. In dem Wonfurter Ortsteil stand sogar das Sportheim unter Wasser und außen herum bildete sich eine Seenlandschaft. Oberschwappach. In Sailershausen meldete ein Anrufer bei der ILS eine angebliche Flutwelle, die das Dorf überrollt haben soll. Wie Haßfurts zweiter Kommandant Julian Weidinger berichtete, war das aber nicht der Fall. Lediglich in der Wanderstube stand das Wasser einen Zentimeter hoch. Weiterhin wurde ein Keller überschwemmt, wobei allerdings der Hausbesitzer selbst Hand anlegte und keine Hilfe der Feuerwehr benötigte. Im Maintal, Obertheres ausgenommen, waren die Feuerwehren aus Wohnau, Knetzgau, Westheim, Eschenau, Unterschwappach, Sailershausen, Dampfach, Wonfurt und Steinsfeld im Einsatz. Auch das Technische Hilfswerk (THW) Haßfurt leistete Hilfe und lieferte 500 Sandsäcke nach Hainert und Knetzgau. Im nördlichen Landkreis waren die Feuerwehren aus Geroldswind, Todtenweisach, Eckartshausen, Dürrenried, Altenstein, Pfaffendorf, Ermershausen, Maroldsweisach, Fitzendorf, Gemeinfeld, Burgpreppach, Hafenpreppach und Wasmuthhausen gefordert. Neben Gebäuden und Nebenstraßen unter Wasser wurde hier auch die Bundesstraße 279 überschwemmt. Maroldsweisachs Kommandant André Grüner berichtete, dass der Abschnitt zwischen Todtenweisach und Pfaffendorf für zwei Stunden für den Verkehr komplett gesperrt werden musste.