Der 317 Meter hohe Streifberg ist so etwas wie der Hausberg Ostheims. Bereits im Jahr 2009 wurde dort ein Naturlehrpfad und Rundweg eingerichtet, der im September 2009 mit einem Festgottesdienst vom damaligen Hofheimer Pfarrer Gerd Greier und 200 Teilnehmenden eingeweiht wurde. Vier Kilometer lang zieht sich der Rundweg rund um den Streifberg. Ausgangspunkt ist der Ostheimer Spielplatz, wo eine große Tafel mit einer Luftaufnahme den Wegverlauf beschreibt. Auf dem Weg passiert man einen Geologiepunkt, der die verschiedenen Gesteinsschichten erläutert, eine Sinnesparcours für Barfußläufer, den ehemaligen Basaltabbau und den „Himmelsweiher“, der nur von Regenwasser gespeist wird und Heimat von verschiedenen Libellen- ,Frosch- und Lurcharten geworden ist. Es geht weiter vorbei an einer Doline – einer runden Erdvertiefung, die an einen Bombentrichter erinnert – und an den „steinernen Figuren“, die den betenden Jesus, einen wachenden Engel, sowie die schlafenden Jünger Petrus und Johannes im Garten Gethsemane darstellen. Durch diese Figuren, die um das Jahr 1800 herum von der Ostheimer Familie Scheuring gestiftet wurden, bekam der Streifberg im Volksmund den Namen „Ölberg“.