Veitshöchheim Frankenfasching ohne Spott aus der Oberpfalz

„Wir werden Helme schicken“: Norbert Neugirg. Foto: /David Ebener/dpa

Die größten Franken-Verspotter bleiben daheim: Warum Norbert Neugirg und seine Truppe aus der Oberpfalz nicht nach Veitshöchheim ausrücken.

 
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Veitshöchheim - Beim Frankenfasching in Veitshöchheim – am Mittwoch aufgezeichnet, am Freitag im Bayerischen Fernsehen zu sehen – fehlt heuer eine ganz besondere Truppe: Die legendäre Altneihauser Feierwehrkapell’n aus Windischeschenbach in der Oberpfalz ist nicht mit von der Partie.

Die chaotische Truppe macht Pause – weil sie wegen der Corona-Pandemie in den vergangen zwei Jahren weder auftreten noch üben konnte. Sie hat damit keinen sendefähigen Beitrag, der den eigenen Ansprüchen genügen würde.

Einen kleinen Trost haben die Oberspötter für die Franken parat. Feierwehr-Kommandant Norbert Neugirg schickte eine Videobotschaft: „Den Franken geht’s wie der Ukraine. Man lässt sie gern auch mal alleine. Heuer lass’ mer uns nicht blicken. Wir werden aber Helme schicken.“

Bei bei der Aufzeichnung durften 170 Menschen dabei sein – darunter auch Politprominenz wie Ministerpräsident Markus Söder und Landtags-Präsidentin Ilse Aigner (beide CSU). Am Freitagabend läuft die dreistündige Sendung im TV.

„Es wird sich anfühlen wie eine Live-Sendung“, verspricht BR-Studioleiter Tassilo Forchheimer.

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