Der Verein freut sich über ein starkes Mitglieder-Plus. Vor allem blühende Geschenke für die Jüngsten zahlen sich aus.
Steinberg - Die Pflanzen-Tauschbörse, das Schmücken des Gotteshauses an Erntedank, die Aufwertung gemeindlicher Grünflächen und -anlagen – und nicht zuletzt die traditionelle Schulbaum-Aktion: Jahr für Jahr zeigen die Steinberger Gartler großen Einsatz für die Landschaftspflege sowie Verschönerung des Steinberger Ortsbildes.
Der Dank des Vorsitzenden Peter Mastalerz bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Zum Frack“ galt dann auch gleich eingangs seinen Vorstandskollegen sowie allen Helfern für die tatkräftige Unterstützung. Aktuell zählt der Verein 160 Voll- sowie 30 Familien-Mitglieder, insgesamt also 190 Gartenfreunde. Erneut konnten an die 50 Neuzugänge gewonnen werden, die man zur nächsten Jahreshauptversammlung noch explizit einladen und dabei per Handschlag offiziell aufnehmen möchte.
Leider konnten aufgrund der Pandemie einige lieb gewonnene Veranstaltungen nicht stattfinden. Beibehalten wurde jedoch die Schulbaum-Aktion, bei der erneut alle Erstklässler von Steinberg und Umgebung mit Obstbäumen beschenkt wurden. 2020 gab es vier stolze neue Baumbesitzer, heuer 13. „Mittlerweile konnten wir damit schon 388 Schulanfängern mit ebenso vielen Schulbäumen eine Freude machen“, freute sich der Vorsitzende. Gleichwohl verhehlte er nicht den hohen finanziellen Aufwand dieses schönen Brauchs, der – abhängig von der Anzahl der Abc-Schützen – mit alljährlich rund 400 Euro zu Buche schlägt. Stefan Bauer vom örtlichen Rewe-Markt spendete auch in diesem Jahr wieder entsprechende Schulkindertüten.
Die Pflanzen-Tauschbörse konnte heuer stattfinden und stieß auf sehr großen Zuspruch. Die OGV-Mitglieder Anja und Dieter Müller sowie Elke und Tobias Eidloth gestalteten mit Hilfe von Mesnerin Elke Haderlein erneut einen Erntedank-Altar.
Einen Einblick in die Finanzen gab Kassier Jochen Gleich. Die Kassenprüfer Hilmar Nader und Otto Baierlipp bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung. Leider konnten durch die zwei Jahre hintereinander ausgefallenen Hüttenwochen keine Einnahmen generiert werden. Hinzu kommen stetig steigende Ausgaben, sodass man sich in der Vorstandschaft mit dem Thema Beitragserhöhung befassen musste. In der Jahreshauptversammlung wurden nunmehr zwei Alternativen diskutiert – entweder eine doch deutliche Erhöhung der Mitgliedsbeiträge oder die Abbestellung des Gartenratgebers für die Mitglieder.
Mehrheitlich entschied sich die Versammlung für eine Abbestellung der Zeitschrift zum 1. Januar 2022, um den aktuellen Beitrag halten zu können. Mitglieder, die das Heftchen allmonatlich weiter beziehen möchten, müssen dieses von nun an selbst abonnieren.
