Verkehr Elektrifizierung der Bahnen am Untermain schreitet voran

Bayern will weg von stinkenden Diesel-Loks. In Unterfranken kommt daher nun mehr Strom auf die Strecke. Und das Bahnnetz wird ausgebaut.

 
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Noch mehr Oberleitungen für strombetriebenes Bahnfahren wird es künftig in Unterfranken geben. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

München (dpa/lby) - Das Bahnnetz in Bayern Richtung Hessen wird zukunftsfähiger. Für die Strecke zwischen Aschaffenburg und Miltenberg hat der Freistaat den Ausbau und die Elektrifizierung beauftragt, wie das Verkehrsministerium mitteilte. "Wir wollen einen Halbstundentakt einführen, Direktverbindungen in das Rhein-Main-Gebiet anbieten und den Dieselbetrieb beenden", sagte Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU).

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Knapp 18 Millionen Euro investiert der Staat für die Strecke. In den Betrieb soll sie 2034 gehen. Bis dahin sollen auch die Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h angehoben und Bahnsteige verlängert werden.

Der Bahnausbau zwischen Aschaffenburg und Miltenberg ist Teil der Bayerischen Elektromobilitätsstrategie Schiene (BESS) sowie des Programms MACH2 für mehr zweigleisige Strecken und Begegnungsbahnhöfe im bayerischen Schienennetz. Bis zum Jahr 2040 soll im bayerischen Regionalverkehr der Dieselbetrieb enden. Derzeit laufen noch etwa die Hälfte der Linien des Schienenpersonennahverkehrs in Bayern mit Dieselantrieb.