Auch aus Lindau hieß es, das Projekt werde fortgeführt. Ohne die Zuschussfinanzierung (90 Prozent der Investitionskosten) des Landes wären die Investitionskosten aber für die Stadt nicht zu stemmen gewesen.
Herausforderungen gebe es aber zum Beispiel hinsichtlich der Errichtung von Mietstationen in denkmalgeschützten Ortskernen und bei der Eindämmung von unsachgemäßem Gebrauch der Räder. Aus Würzburg hieß es zudem, dass aufgrund der erforderlichen Stromanschlüsse für die Mietstationen die Standortplanung und -umsetzung mit einem hohen Aufwand verbunden sei.
Der Freistaat Bayern hatte die Städte und Gemeinden mit rund 2,4 Millionen Euro bei der Einrichtung ihrer Mietsysteme unterstützt. "Wenn die lokale Politik die Einrichtung eines Mietsystems unterstützt, es einen Wartungs- und Reparaturservice vor Ort gibt und Verantwortlichkeiten innerhalb der Verwaltung klar geregelt sind, kann ein Lastenrad-Mietsystem zum vollen Erfolg werden", betonte Bernreiter. Er freue sich, dass voraussichtlich alle Kommunen die Mietsysteme auch in dieser Radlsaison weiter anbieten würden und hoffe, dass weitere Kommunen dazukommen.