Coburg - Fahrradfahren kann doch jedes Kind. Diese alte deutsche Binsenweisheit ist heute leider nicht mehr allgemein gültig. So haben in den Nachbargemeinden auffällig viele Grundschüler die theoretische Fahrradprüfung im ersten Versuch nicht bestanden. Gleich zehn von 18 Viertklässlern waren es beispielsweise an der Grundschule Ebern. Besonders die Spanne zwischen guten und schlechten Prüfungsergebnissen in der theoretischen Fahrradprüfung ist in diesem Jahr auffällig größer als sonst. „Im Lockdown waren die Kinder viel zu Hause und sind daher nicht so in Übung wie die Jahre zuvor“, erklärt Polizeihauptmeister Dominique Krapf. Es sei nicht das Wissen, das den Kindern fehle, sondern eher mangelnde Konzentration und Durchhaltevermögen.