Wenn parkende Autos etwa die Räumarbeit erschwerten, könne der Umlauf dann schon einmal sechs statt der errechneten vier Stunden betragen. Zudem sei der Winterdienst permanent unterwegs. Oberste Priorität hätten dabei Schul- und Linienbusstrecken sowie deren Haltestellen, Straßen mit starkem Gefälle, Haupt- und Durchfahrtsstraßen, Fußgängerzonen und Fußgängerüberwege. „Nur bei starker Glätte, wie beispielsweise Eisregen, folgen Sammelstraßen, später Anliegerstraßen und Wohnwege“, erklärt Bauer. Von schlecht geräumt könne laut Reh und Bauer nicht die Rede sein. Vielmehr sollten sich auch die Autofahrer ihrer Verantwortung bewusst sein: „Bei Schneefall sollte man eher losfahren und das Auto so parken, dass wir mit den Räumfahrzeugen durchkommen“, appellieren die beiden. „Der Frost-Tau-Wechsel sorgt für Glatteis und das ist dann oft fatal, weil es eben niemand sieht“, warnen die beiden. Sie verweisen darauf, dass neuralgische Punkte wie der Stiefvater, der Höhner Berg und die B 4 nicht in die Zuständigkeit des Neustadter Bauhofs fallen. Sie sind Kreis- oder Bundesstraßen und werden deshalb vom Landkreis bzw. der Straßenmeisterei geräumt.