Vernetzung Mehr Kultur für die Jugend

Gilt als potenzielle Anwärterin für das Amt der Kulturbeauftragten in Coburg: Antoinetta Bafas. Foto: Archiv Neue Presse

In der Corona-Pandemie hat das Interesse an der Coburger Kultur stark zugenommen. Die Stadt will daher einen neuen Kulturbeauftragten berufen

 
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Coburg - Die Vestestadt soll einen Kulturbeauftragten bekommen. Der Kultur- und Schulsenat gab auf seiner jüngsten Sitzung grünes Licht zur Besetzung des neuen Amtes. „Den Beschluss für die Einrichtung eines Kulturbeauftragten haben wir bereits einstimmig im Februar gefasst“, bestätigte Bürgermeister Thomas Nowak. Allerdings muss noch die genaue Aufgabenbeschreibung eines Kulturbeauftragten festgelegt werden.

Interesse an Kultur stark gestiegen

Laut Norbert Anders, Leiter des Amts für Schulen, Kultur und Bildung, lässt sich der neue Posten als Bindeglied beschreiben. Denn der Kulturbeauftragte soll als Schnittstelle zwischen Verwaltung, Kulturreferent, Kulturszene und Kommunalpolitik dienen. Um den Aufgabenbereich genauer zu bestimmen, wurde extra ein Kompetenzteam aus Vertretern der Volkshochschule, Hochschule und dem Naturkundemuseum gegründet. „Das Kompetenzteam hat die Pläne begrüßt und spricht sich für die aktuellen Pläne aus“, erklärte Nowak im Kultur- und Schulsenat.

Wer die neue Position übernehmen wird, ist noch nicht entschieden. Im Fokus steht jedoch die Vernetzung mit den Bürgern: „Der Wille zur Vernetzung zwischen Bürgern und der städtischen Kultur ist in der Corona-Pandemie stark gestiegen und wird immer wichtiger. Wir hoffen, dass die Vernetzung daher auf freiwilliger Basis gelingt und wir wieder junge Menschen für Kultur begeistern“, sagte Antoinetta Bafas, die als potenzielle Anwärterin gehandelt wird.

In der Sitzung im Juni soll der neue Kulturbeauftragte berufen werden. Doch noch sind nicht alle Fragen zum neuen Amt geklärt: „Aktuell wird noch diskutiert, ob ein Kulturbeauftragter über ein Budget verfügen soll“, so Nowak. Denn die übrigen Beauftragten des Stadtrates verfügen nämlich über keines, bestätigte der Bürgermeister. Bis zur Entscheidung in knapp vier Wochen sollen noch die letzten Fragen geklärt werden.

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