Kiel - Im Prozess um einen versuchten Millionenbetrug durch einen vorgetäuschten Tod in der Ostsee hat die Staatsanwaltschaft am Dienstag mehrjährige Haftstrafen gefordert. Der 53-jährige Angeklagte und seine gleichaltrige Frau hätten sich „gemeinschaftlich als Mittäter handelnd des versuchten Versicherungsbetrugs schuldig gemacht“, sagte Staatsanwältin Lethicia Miske vor dem Kieler Landgericht. Die Tat wertete sie als besonders schweren Fall und beantragte für den Angeklagten vier Jahre Haft und für seine Frau zwei Jahre und zehn Monate.