Kritisch hatten sich auch Unionspolitiker und der Bildungsverband VBE geäußert: "Es hilft nicht, der Bevölkerung und insbesondere Kindern und Jugendlichen Angst zu machen", sagte die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU). Mit Blick auf verschlechterte Leistungen bei Grundschülern sagte der CDU-Bildungspolitiker Thomas Jarzombek der "Bild am Sonntag"."Wir müssen unsere Kinder schultüchtig machen und nicht kriegstüchtig."
Unterstützung bekam Stark-Watzinger vom Deutschen Lehrerverband. Der Ukraine-Krieg schaffe ein neues Bewusstsein für militärische Bedrohung, das auch an Schulen vermittelt werden müsse, hieß es von Verbandspräsident Stefan Düll in der "Bild am Sonntag". Er sagte aber auch: "Von Schul-Übungen für den militärischen Ernstfall halte ich nicht nichts. Schulen in Deutschland sind keine Appellplätze und keine Orte für vormilitärische Übungen." Dafür seien die Kasernen und Truppenübungsplätze der Bundeswehr da.