Videoschalte Coburg konferiert mit der Kanzlerin

Landrat Sebastian Straubel bei der Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Foto: Landratsamt

Landrat Straubel und OB Sauerteig sowie weitere bayerische Amtskollegen erläutern Merkel, Söder, Spahn und Holetschek ihre Anliegen. Dabei geht es um die Coronahilfen bis hin zur Impfstrategie. Es dauert länger als geplant.

 
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Coburg - In der Videokonferenz der bayerischen Landräte und Oberbürgermeister mit Kanzlerin Angela Merkel hat Coburgs Landrat Sebastian Straubel laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes das Anliegen, Perspektiven für die Wirtschaftsbetriebe aufzuzeigen, platzieren können. „Betriebe und Einzelhändler stehen langsam aber sicher mit dem Rücken zur Wand. Es braucht Perspektiven zur Auszahlung der Wirtschaftshilfen“, so Straubel in der Konferenz. Angela Merkel habe das Anliegen, das auch von anderen Landräten und Oberbürgermeistern kam, aufgenommen.

„Ich bedanke mich bei der Kanzlerin, dass sie sich so viel Zeit genommen hat, um sich sozusagen ,vor Ort‘ bei uns über die Herausforderungen dieser Corona-Pandemie – von Corona-Hilfen bis hin zur Impfstrategie – zu informieren. Die Videoschalte hat länger als geplant gedauert, die Kanzlerin hat sich sehr viel Zeit für die Anliegen genommen. Es war eine sehr konstruktive Runde mit der Bundeskanzlerin, Ministerpräsident Söder, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und dem Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek“, zieht Straubel Resümee.

Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig ließ anschließend verlauten: „Der Weg bis zum ‚Sieg über den Feind Virus’ bleibt steinig und fordert weiterhin Kontaktvermeidung und Geduld – das ist mein Resümee der Videokonferenz. Die Sorge vor einer dritten Welle auch angesichts der grassierenden Mutationen ist bei Bund und Ländern nach wie vor groß. Eine Skizze des Weges hin zur Normalität können Bund und Länder leider noch nicht liefern.“

Mutmacher für die nächsten Monate seien allerdings: mehr Impfstoff, schnelleres Impfen auch durch Hausärzte, Schnelltests zur Selbsttestung, eine differenzierte Herangehensweise bei Lockerungen je nach Inzidenz und der nahende Sommer. „Es ist aber noch viel Arbeit, bis aus diesen Funken der Hoffnung tatsächlich ersehnte Normalität wird“, so OB Sauerteig.

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