Der Planfeststellungsbeschluss der Lerchenhoftrasse steht seit Mitte Mai. Zwischen Küps und Johannisthal wird sich also das Landschaftsbild in den nächsten Jahren stark ändern. Die B 173 wird in diesem Bereich zur vierstreifigen Straße ausgebaut, die B 303 wird neu in den Landstrich zwischen Johannisthal und Schmölz gesetzt. Doch bis der Spatenstich tatsächlich erfolgen kann, geht wohl noch einige Zeit ins Land. Eine Anfrage bei der Pressestelle des Staatlichen Bauamts Bamberg ergab, dass nun zunächst die für die Maßnahme benötigten Grundstücke von den Eigentümern erworben werden müssen beziehungsweise muss man sich mit den Pächtern der betroffenen Grundstücke abstimmen. Die Untere und Höhere Naturschutzbehörde werden zudem ins Boot geholt, um die naturschutzfachlichen Auflagen auch korrekt umsetzen zu können. Die Wasserwirtschaftsverwaltung wird gehört, um sich über die Entwässerungsplanung sowie die geplante Verlegung der Rodach abzustimmen. Nicht zuletzt gibt es noch weitere Bohrungen im Zusammenhang mit einer Konkretisierung des Bodengutachtens und schließlich muss auch noch die Ausführungsplanung vergeben werden. „Aufgrund der Vielzahl an noch zu erledigenden Aufgaben wäre es zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös, einen konkreten Baubeginn oder gar einen Fertigstellungstermin für das Großprojekt zu nennen“, meint Sabrina Hörl vom Staatlichen Bauamt Bamberg.