Viertelfinal-Aus in den Playoffs Brose-Bamberg verliert in Ludwigsburg

Das war’s: Bambergs Trainer Johan Roijakkers nach der Niederlage vom Donnerstagabend. Foto: Daniel Löb

Brose Bamberg muss sich im entscheidenden Playoff-Viertelfinal-Spiel in Ludwigsburg geschlagen geben. Das 73:95 besiegelt das Saisonende für die Domstädter.

 
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Ludwigsburg/Bamberg - Brose Bamberg hat im entscheidenden fünften Viertelfinal-Spiel bei den MHP Riesen Ludwigsburg mit 73:95 verloren. Damit endet die Playoff-Serie aus Bamberger Sicht mit 2:3, die Saison ist somit für das Team von Johan Roijakkers beendet.

Von Beginn an bekam Brose keinen Zugriff aufs Spiel, lag schnell zweistellig und Ende des dritten Viertels gar mit 24 Punkten im Rückstand. Beste Bamberger Werfer waren Bennet Hundt und Christian Sengfelder mit jeweils 19 Punkten. Johan Roijakkers: „Wir haben die Serie nicht heute verloren. Wir hatten sie im zweiten Spiel am Rande einer Niederlage, konnten es aber nicht zu Ende bringen. Heute waren es vor allem die Rebounds, die uns wehgetan haben. Ich möchte mich bei unseren Fans bedanken. Was sie in den letzten Tagen abgeliefert haben, war fantastisch.“

Brose kam nur äußerst schwer in die Partie, hatte die ersten Minuten weder vorne noch hinten Zugriff. Vor allem offensiv lief zunächst kaum etwas im Bamberger Spiel zusammen. Anders bei den Hausherren, die nach dem zweiten Dreier der Partie nach sieben gespielten Minuten Brose erstmals zweistellig in Rückstand brachten: 9:19. Nach zehn Minuten lag Brose mit 16:26 zurück. Auch im zweiten Abschnitt blieb es dabei, was sich in Durchgang eins angedeutet hatte: von den Bamberger Importspielern kam zu wenig Offensivpower. David Kravish erzielte die ersten Feldzähler eines nichtdeutschen Spielers 75 Sekunden vor der Halbzeit. Da lag Brose zwischenzeitlich bereits mit 19 Punkten zurück (22:41, 16.). Erst gegen Ende des Viertels bekam Bamberg die Partie etwas besser in den Griff, 37:50 stand es zur Pause.

24-Punkte-Rückstand

Im dritten Viertel war es zunächst Bennet Hundt, der die Akzente setzte und den Rückstand nach 22 Minuten wieder in den einstelligen Bereich brachte: 43:52. Allerdings war das nur ein kurzes Bamberger Strohfeuer. Zum Viertelende war der Rückstand auf 24 Zähler angewachsen, es stand 52:76.

Das Spiel war entschieden, die Niederlage und das Aus im Viertelfinale spätestens beim 56:81 nach gut 32 Minuten besiegelt. Zwar gaben sich die Bamberger bis zur letzten Sekunde nicht auf, es sollte an diesem Donnerstagabend aber einfach nicht sein. Hauptproblem war und blieb auch in den letzten zehn Minuten der Rebound. Am Ende hatte Brose lediglich 25, Ludwigsburg deren 36, 20 davon am offensiven Brett, die insgesamt zu 23 Punkten führten.

Brose Bamberg: Lockhart (2), Ruoff, Plescher, Seric (2), Fieler, Ogbe (11), Thompson (n.e.), Vitali, Hundt (19), Sengfelder (19), Kravish (7), Larson (13).

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