In der Stadt tauchen vor immer mehr Kreuzungen neuerdings rote Flächen auf. Viele Verkehrsteilnehmer fragen sich, was das soll. Die Markierungen gehören zum Radwegekonzept, das vom Stadtrat beschlossen worden sei und nun umgesetzt werde, teilt Sprecher Louay Yassin mit. Solche Wartezonen gebe es inzwischen an einigen Stellen, so am ehemaligen Kaufhof, an der Callenberger Unterführung oder der Frankenbrücke. Weitere folgen, so Yassin. Die roten Flächen sollen demnach Gefahrenstellen deutlich machen – „als sichtbares Zeichen, dass man hier vorsichtig miteinander umgehen muss“. Also dort, wo Autos auf Radfahrer treffen, besonders im Hinblick auf Kinder und Jugendliche. Zusätzlich seien beispielsweise vor dem Ketschentor ein Warnschild auf die Straße aufgebracht oder neue und alte Fahrradstraßen markiert worden. Zur besseren Kennzeichnung, wie am Mühldamm, gibt es Fahrrad-Piktogramme auf der Straße. Das Radwegekonzept sieht außerdem einige Umbauten vor. Hier arbeite die Stadt aber noch an der fachlichen Ausarbeitung, sagt Yassin. Dazu würden Polizei und „alle notwendigen Stellen“ gehört. Danach müssten die Planungen vom Bausenat oder Stadtrat beschlossen werden.