Vor Sondersitzung: Globe: Regierung sorgt für Klarheit

Der Entwurf des Münchner Planungsbüros Jühling & Köppel zur Gestaltung der Außenanlagen am Globe-Theater, die am Mittwoch im Zentrum einer Sondersitzung des Coburger Stadtrats steht. Foto: Jühling & Köppel/Landschaftsarchitekten

Der Stadtrat von Coburg entscheidet am Mittwoch, wie es mit der Gestaltung der Außenanlagen am neuen Theater weitergeht. Die Sondersitzung beginnt um 16 Uhr.

 
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Coburg - Oberfrankens Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz hat klargestellt, die vom Münchner Büro Jühling & Köppel vorgelegte Planung zur Gestaltung der Außenanlagen am Globe-Theater in Coburg führe nicht dazu, dass Fördergelder für die Entwicklung des Güterbahnhofsgelände gefährdet werden. Die Sorge um den Verlust staatlicher Zuschüsse hatte mit dazu geführt, dass die Stadt auf der Grundlage eines Beschlusses des früheren Bausenats das von der Globe GmbH favorisierte Jühling-Konzept nicht weiterverfolgt hat.

Am Mittwoch, 9. Februar, wird der Stadtrat in einer Sondersitzung darüber entscheiden, ob er den Entwurf der Landschaftsarchitektin nun doch umsetzen lässt. Die Diskussion im Kongresshaus Rosengarten beginnt um 16 Uhr. Ob die Sondersitzung, wie ursprünglich geplant, im Internet übertragen wird, war am Dienstag noch unklar.

Regierungspräsidentin Piwernetz schreibt in einer E-Mail, die der Neuen Presse vorliegt, „aus Sicht der Städtebauförderung spricht nichts dagegen, die Planungsidee für die Außenanlagen im Umfeld Globe im zuletzt übersandten Umgriff von 14 000 Quadratmetern aus der Planungsspende der Globe GmbH – damals ausgearbeitet vom Büro Jühling – im Rahmen eines vergaberechtlich korrekten Verfahrens zur inhaltlichen Grundlage der weiteren Planungsphasen im skizzierten Planungs-Teilbereich zu machen und im Folgenden die Gesamtplanung für das Areal entsprechend angepasst weiter zu entwickeln. Damit dürften sich weitere Telefongespräche erledigt haben.“ Die E-Mail ist an Oberbürgermeister Dominik Sauerteig und Michael Stoschek gerichtet, der die Brose-Gruppe in der Globe GmbH vertritt. Weitere Gesellschafter sind die HUK-Coburg und Kaeser Kompressoren.

Die Stadt Coburg hatte die Außenplanung völlig neu erarbeiten lassen. In einem öffentlichen, europaweiten Ausschreibungsverfahren war das Büro Landschaftsarchitekten Därr (Halle an der Saale) zum Zuge gekommen.

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