Um sicher zu gehen, dass die Altkleider an Bedürftige gehen, sollten laut der Verbraucherzentrale Hamburg Spender zunächst einmal Abstand von Containern nehmen, auf denen weder Name noch Adresse des Sammlers zu finden sind. Ist nur eine Telefonnummer angegeben, kann ein kurzer Anruf Klarheit schaffen. Sollte dort etwa nur eine Mailbox eingeschaltet sein, sollte man die Kleidercontainer besser nicht nutzen. Skepsis ist auch geboten, wenn plötzlich Sammelbehälter vor der Tür stehen, die mit besonders emotionalen Spendenaufrufen beworben werden. Laut dem Umweltbundesamt (UBA) sind Altkleider-Sammlungen, bei denen Eimer auf die Straße gestellt werden, oft illegal. Das gilt auch, wenn keine nachprüfbaren Angaben über den Sammler bekannt sind. Auch der Dachverband „FairWertung“ hat sich als Dachverband von rund 130 Organisationen verpflichtet, sozial- und umweltverträgliche Standards einzuhalten. Ebenso belegt das DZI-Spenden-Siegel, dass eine Organisation mit den ihr anvertrauten Geldern sorgfältig und verantwortungsvoll umgeht. Unternehmen, die dieses Siegel tragen, werden regelmäßig von einem externen und unabhängigen Sachverständigen überprüft. Auch wenn das Symbol der örtlichen Abfallbehörde auf dem Container zu finden ist, kann man seine Kleidung guten Gewissens hineinwerfen. Kirchliche Organisationen wie die Spangenberg-Sammlung und die Arbeiterwohlfahrt betreiben zudem sogenannte Kleiderkammern. Dort können sich Bedürftige kostenlos oder gegen ein geringes Entgelt mit Kleidung ausstatten. Auch in Sozialkaufhäusern können Kleiderspenden abgegeben werden.