Kommunalwahl in Coburg Grüne nominieren Wolfram Haupt als OB-Kandidaten

Nun stehen schon sechs Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters fest. Auch die Grünen schicken ihren Kandidaten einstimmig ins Rennen.

Wolfram Haupt ist von seinen Parteikolleginnen und -kollegen zum Oberbürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahlen 2026 in Coburg nominiert worden. Foto: NP-Archiv/Michael von Aichberger

Es war absehbar, dass Wolfram Haupt als Kandidat der Coburger Grünen gewählt wird. Alle 27 Delegierten haben für den einzigen Vorschlag gestimmt, der am vergangenen Freitag beim Sommerfest im Parteibüro in der Judengasse genannt wurde.

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Damit steht mit dem 62-jährigen Professor für Angewandte Informatik an der Hochschule Coburg nun der sechste Kandidat für das Amt des Coburger Oberbürgermeisters bei der Wahl am Sonntag, 8. März 2026, fest. Neben Wolfram Haupt ist es wahrscheinlich, dass sich Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) erneut aufstellen lässt. Die offizielle Nominierung steht aber noch aus.

Warten auf Pro Coburg nach Rückzug von Uwe Meyer

Dazu versuchen ihm Hans-Herbert Hartan (CSU), Christian Gunsenheimer (FW-CSB), Joachim Hoppe (Die Linke) und Michael Gebhardt (AfD) den Rang abzulaufen.

Außerdem wird noch eine Nominierung bei der Wählergemeinschaft „Pro Coburg“ erwartet, nachdem Uwe Meyer erklärt hat, nicht für das Amt kandidieren zu wollen. Bei der letzten Kommunalwahl im Jahr 2020 haben sich insgesamt sogar neun Kandidaten zur Wahl gestellt.

Wolfram Haupt stammt aus Neershof und ist seit 2020 Stadtrat in Coburg. Er will sich vor allem für das Landestheater Coburg, für den Radverkehr und die Energiewende engagieren, verspricht er auf der Nominierungsversammlung. 

In einer anschließenden Pressemitteilung schreibt der Kreisverband der Grünen: „Sein Ziel: eine lebenswerte Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität, mehr Bäumen, weiteren attraktiven Geschäften und einem rücksichtsvollen Miteinander auf den Straßen zu schaffen, den Photovoltaik-Ausbau auf kommunaler Ebene zu fördern und städtische Schätze wie das Landestheater zu erhalten.“