Anschließend begann Fähnrich Dominik Stumpf die Schwedenfahne zu schwingen. Seit über 350 Jahren tut das stets der jüngste Stadtrat. Eine Legende besagt, dass sich die Fahne nicht verheddern darf, sonst besteht Gefahr für den Frieden. Der junge Stadtrat zeigte sich jedoch bei seinem Debüt von den vielen hunderten Zuschauern unbeeindruckt und schwenkte die Fahne souverän.
Anschließend wurde Pater Jan Poja mit der Monstranz durch den Hauptmann auf die Schwedenbrücke geleitet und erteilte dort den Segen in alle vier Himmelsrichtungen. Mit dem Wallenfelser Heimatlied, welches 1949 von Johannes Baptist Eichhorn verfasst wurde, endete die Zeremonie auf der Brücke.
Auf dem Platz unterhalb des Rathauses feierte man mit Pater Jan Poja einen Gottesdienst unter freiem Himmel. Mit Christus als Brot des Lebens in der Mitte führte der Weg dann zurück in die Kirche St. Thomas.
Die Mitwirkende Marine- und Soldatenkameradschaft sowie der Trommlerzug, der Musikverein und der örtliche Gesangverein werden auch dem Flurumgang am Sonntag mitgestalten. Traditionell wird dabei die Monstranz durch die Flur getragen.