Wallenfels Endlich am Tisch des Herrn

Susanne Deuerling

Das lange Warten hatte nun auch in Wallenfels für 17 Mädchen und Jungen ein Ende: In zwei Gruppen aufgeteilt feierten sie ihre Erstkommunion. Dabei war auch die Besucherzahl eingeschränkt.

 
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Wallenfels - "Gott Vater schau auf deine Kinder" - nicht nur in Zeiten von Corona sind die Sätze des Liedes aktuell. Und nicht nur in Zeiten von Corona ist es das Wichtigste im Leben, dass es den Kindern gut geht, dass man "auf sie schaut". Festlich geschmückt war die Pfarrkirche St. Thomas in Wallenfels, als die Erstkommunionkinder unter den feierlichen Klängen des Musikvereins Wallenfels ins Gotteshaus einzogen.

Die 17 Kinder waren in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe feierte um 9 Uhr ihre Erste Heilige Kommunion, die zweite Gruppe anschließend. War sonst die Kirche so richtig voller Menschen, so durften diesmal aufgrund der Corona-Bestimmungen nur die Kinder und ihre Eltern sowie Verwandten ins Gotteshaus.

Langes Warten

Aber das war eigentlich zweitrangig, denn für die Jungen und Mädchen sollte es dennoch ein wunderschöner Tag werden. Schließlich hatten sie doch lange auf ihre Erstkommunion warten müssen, war doch die Feier eigentlich am Weiße Sonntag geplant gewesen. Unter dem Motto "Jesus, erzähl uns von Gott" hatten sie nun eine lange und intensive Vorbereitung hinter sich, für die sie nun belohnt wurden.

Zu Beginn des Gottesdienstes segnete Pater Jan Poja die Kommunionkerzen und meinte, dass ihr Licht all das Dunkel der Welt erhellt. Nach dem Sündenbekenntnis und dem jubilierenden Gloria und der Lesung schallte das "Halleluja" von Taizè durch das Kirchenschiff der Pfarrkirche St. Thomas.

Im Evangelium ging es um das Paschafest, das Jesus mit zwölf Jahren in Jerusalem besuchte. Bereits damals stellte er schon viele Fragen im Tempel. Vor dem Glaubensbekenntnis wurden die Kommunionkerzen entzündet, begleitet von Maik Förner auf der Panflöte mit dem Lied "David‘s song". Die Erneuerung des Taufversprechens schloss mit dem Tauflied "Fest soll mein Taufbund immer stehn".

Nach den Fürbitten, der Gabenbereitung und der Wandlung warteten die Kinder dann auf ihre"erste Heilige Kommunion. Vor dem Segen wurden die Brote der Erstkommunionkinder gesegnet und mit dem Marienlied "Segne du Maria" endete der feierliche Gottesdienst, der auch mit den Coronabeschränkungen ein großes Erlebnis für die Jungen und Mädchen war, das sie sicher für immer in ihren Herzen bewahren werden.

Umrahmt wurde der Gottesdienst von Marcel Müller an der Orgel, Maik Förner mit seiner Panflöte und dem Minichor, der im Pfarr-Jugendheim sang und dessen Lieder musikalisch übertragen wurden.

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