Eines der Zauberwörter heißt hier auch „Höfeprogramm“, das nun bis 2025 verlängert und angepasst wurde. Und mit ihm will auch Wallenfels die letzten weißen Flecken der Stadt schließen. Noch unterversorgt sind Teile von Neuengrün, Lorchenmühle, Thiemitz, Hammer und Forstloh. Für die Erschließung von Wallenfels, der Schnaid, Geuser und Dörnach durch die Firma Thüga SmartService wurde bereits rund eine Million Euro investiert, die Förderquote lag bei 90 Prozent. Wirtschaftlich ist besonders der Ausbau des Gewerbegebietes „Wallenfels-West“ von Bedeutung. Das Ziel aber wird sein, langfristig alle Gebäude der Stadt Wallenfels mit allen Ortsteilen mit Glasfaseranschluss auszustatten. „ Damit ist es auch möglich, die Jugend im Landkreis zu halten“, betonte Baumgärtner. Der Firma Müller-Zeiner sagte er Danke für die Standorttreue. Müller-Zeiner sei nicht einfach nur ein „Sägewerk“, sondern ein Betrieb mit qualifizierten Mitarbeitern, die weltweit agieren. Großen Anteil am Breitbandausbau in der Region hat die Thüga SmartService. Sie waren von Anfang an dabei und konnte bereits 2013 im Steinwiesener Ortsteil Neufang 80 Prozent Direktanschlüsse ans Glasfasernetz vorweisen. Auch in der Stadt Wallenfels war sie tätig und die Arbeiten hier wurden von Martin Graf sowie Alexander Haßdenteufel betreut. Martin Graf konnte berichten, dass man mit dem Tiefbau fertig sei und die Montage in der nächsten Woche beginne. Hier auf dem Land sei ein flächendeckender Ausbau schwierig wegen der hohen Zersiedelung.
Zahlen und Daten
Die Firma Müller-Zeiner Industrieverpackungen beschäftigt derzeit 150 Mitarbeiter an vier Standorten – in Wallenfels sind es 35. Man verfügt über sieben Lkw, fünf Montagefahrzeuge und mehrere mobile Montagegruppen. Pro Jahr bearbeitet man 65 000 Kubikmeter Schnittholz, das sind 1800 Lkw-Ladungen. Neben 30 000 Kistengut produziert man rund zwei Millionen Paletten jährlich. Zudem leistet man unter anderem auch die Transportkonzeptionierung für Non-Wood Kisten für Amerika.