Keine Alternative zum Umbau
Ein deutliches Zeichen gab es auch für das Ärztehaus, das am Marktplatz 11/12 entstehen soll. Der Bürgermeister bezeichnete diese Maßnahme als Meilenstein. Seit mehr als zehn Jahren sei man bemüht, in der ehemaligen Schmidtbank Ärzte unterzubringen. Nach langen Verhandlungen habe man vor einigen Jahren das Gebäude erworben und eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Gesamtkosten beliefen sich demnach, einschließlich des Erwerbs, auf über 1,5 Millionen Euro. Die Stadt rechne mit 688 000 Euro staatlicher Förderung, so Korn. Dennoch gebe es über den Kalkulationszeitraum von 30 Jahren ein Defizit von rund 250 000 Euro. Lars Fischer (SPD) meinte, dass dies durchaus weniger sein könnte, wenn man beispielsweise die Mieten rechtzeitig anpasse. Dominik Stumpf (FW) konnte sich nicht damit anfreunden, in so ein altes Gebäude so viel Geld zu stecken, wenngleich auch er die Notwendigkeit, Ärzte in Wallenfels zu haben, anerkannte. Der Bürgermeister sah hingegen keine Alternative zum Umbau, zumal man bei einem Neubau, der vielleicht etwas günstiger wäre, überhaupt keine Förderung bekäme. Dann müsste auch der Abriss mit berücksichtigt werden. Schließlich beschloss der Stadtrat bei einer Gegenstimme die Maßnahme jetzt anzugehen.