"Die Bürger der Stadt profitieren auch durch das Freiwerden von Finanzmitteln und personeller Ressourcen, da wir sie dort einsetzen, wo sie wirklich der Bürgerschaft zugutekommen", verdeutlichte Korn, dass die Entscheidung auch mit einer Kostenreduzierung der Stadt Wallenfels von jährlich rund 17 000 Euro einhergehe. Da die technischen Anforderungen an Hard- und Software, Datennutzung und Datenspeicherung immer umfangreicher würden, stiegen auch in Zukunft die Kosten für das Vorhalten eines Standesamts deutlich - und das bei im Wesentlichen unveränderten, im Vergleich zu den Ausgaben geringen Einnahmen.
Kronachs Bürgermeisterin Angela Hofmann freute sich über die gute interkommunale Zusammenarbeit, zugleich auch Beleg für ein enges Vertrauensverhältnis. Die Abteilung "Standesamt und Einwohnermeldeamt" könne sich nun auf wichtige Kernbereiche konzentrieren, was ein enorm hohes Fach- und Expertenwissen garantiere. Dies werde durch ständige Teilnahme an Schulungen aufrechterhalten und vertieft. Durch die neue Organisation ergab sich auch die Möglichkeit, für andere Kommunen Standesamtsaufgaben mit zu übernehmen. Nach Nordhalben ist Wallenfels die zweite Kommune, die diese Option zieht.