Wanderung endet tragisch Vermisster auf Kreta tot aufgefunden

  Foto: ZB

Bei einer Wanderung hatte sich der ehemalige Coburger auf der griechischen Insel verirrt. Fast drei Wochen lang suchten Rettungskräfte und private Helfer nach dem Vermissten.

 
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Nach fast drei Wochen des Bangens und Hoffens herrscht traurige Gewissheit: Der auf Kreta vermisste ehemalige Coburger ist tot. Nach Informationen von Radio Kreta hat eine Gruppe von Wanderern, die aus Deutschland angereist waren, um die Suche fortzusetzen, die Leiche in einem unzugänglichen Gebiet in der Nähe von Zaros gefunden. Ein Rettungshundeteam teilte hingegen in einer Pressemitteilung mit, einer seiner Spürhunde habe den Vermissten am Donnerstag gefunden.

Der 53-Jährige war am 3. September zu einer Wanderung im Psiloritis-Gebirge aufgebrochen und hatte sich auf dem Weg zur Kamares-Höhle verirrt, die er in der Vergangenheit bereits dreimal besucht hatte. Bei Einbruch der Dunkelheit informiert er seine Familie telefonisch, dass er im Freien übernachten und am nächsten Morgen weiter nach dem richtigen Weg suchen wolle. Gegen 4.40 Uhr am Samstagmorgen teilte er mit, dass er sich auf den Weg mache, danach gab es kein Lebenszeichen mehr. Das Handy des Vermissten wurde am 4. September um 10 Uhr letztmals geortet (wir berichteten).

Neben der örtlichen Polizei und Rettungskräften beteiligten sich zeitweise auch Spezial-Einsatzkräfte an der Suche. Die Familie des Vermissten unterstützte vor Ort die Suche, schaltete die deutsche Botschaft in Athen ein und wandte sich über Medien an Wanderer und Touristen mit der Bitte um Hinweise und Hilfe.

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