Kriege, Klimakrise und Leistungsdruck in der Schule: Das macht Schülern in Deutschland einer neuen Umfrage zufolge oft Sorge. Ein Überblick:
Dass die Schulzeit nicht immer unbeschwert ist, weiß jeder, der mal eine Schule besucht hat. Einer neuen Umfrage zufolge leidet aber ein Teil der Kinder regelrecht darunter.
Kriege, Klimakrise und Leistungsdruck in der Schule: Das macht Schülern in Deutschland einer neuen Umfrage zufolge oft Sorge. Ein Überblick:
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„Es muss uns alarmieren, wenn ein Viertel der Schülerinnen und Schüler die Schule als druckvoll erlebt, die eigene Lebensqualität niedrig bewertet und angibt, unterschiedlichen existenziellen Ängsten ausgesetzt zu sein“, sagt Dagmar Wolf von der Robert Bosch Stiftung.
Zwar habe sich die Lebensqualität seit der Corona-Pandemie ständig verbessert, sie liege aber weiter unter dem Niveau von vor der Pandemie und habe sich weniger schnell verbessert als in anderen Ländern.
Es brauche mehr Forschung, wie sich Druck und Ängste in den Schulen auf die Kinder und Jugendlichen auswirkten, sagte Wolf. Die meisten seien täglich acht Stunden in der Schule. „Das ist vergleichbar mit dem Arbeitsplatz von Erwachsenen, dessen Bedeutung für die Gesundheit regelmäßig untersucht wird. Für die Situation der jungen Menschen in unserer Gesellschaft klafft hier allerdings eine große Forschungslücke, die wir unbedingt schließen müssen.“
Mit dem Deutschen Schulbarometer lässt die Robert Bosch Stiftung seit 2019 regelmäßig repräsentative Befragungen zur aktuellen Situation der Schulen in Deutschland durchführen.
Für die aktuelle Ausgabe wurden zwischen dem 26. April und 20. Mai 2024 insgesamt 1530 Schülerinnen und Schüler zwischen acht und 17 Jahren sowie jeweils ein Elternteil vom Meinungsforschungsinstitut Forsa befragt.