10 000 Euro Schaden
Nachdem die Vorarbeiten erledigt waren, brachte eine Firma den neuen Belag auf. Im Rahmen dieser Sanierung wurden die in die Jahre gekommenen Heizkörper und der alte Gläserschrank erneuert. Auch diese Arbeiten übernahmen zum Großteil Mitglieder, wodurch Kosten eingespart werden konnten. Dennoch schlägt allein der Schadensfall am Fußboden mit zirka 10 000 Euro zu Buche. Hinzu kommen die Kosten für den neuen Gläserschrank und die neuen Heizkörper sowie für den Thekenumbau.
Gemäß den Förderrichtlinien der Gemeinde Weidhausen gab es zwar einen Zuschuss in Höhe von 1000 Euro. Trotzdem bleibt noch ein größerer Batzen an Kosten am Verein hängen. Auch wenn alles wieder auf Vordermann gebracht wurde und sich das Schützenhaus in einem guten Zustand befindet, bereitet den Verantwortlichen eine ganz andere Sache Sorgen. Sie stellen sich nämlich die Frage, ob es für das Schützenfest künftig überhaupt noch Musikkapellen und Schausteller geben wird, die verpflichtet werden können. Schließlich sind diese beiden Sparten besonders von den Pandemiebeschränkungen betroffen. Alle hoffen, dass die altbewährten Kapellen für das nächste Jahr wieder engagiert werden können und die Schausteller weiterhin das Tellschützenfest bereichern.
Ära Stark endet
Zum jetzigen Zeitpunkt können sich die Vereinsverantwortlichen freilich noch keine konkreten Gedanken machen, ob und in welcher Form ein solches Fest 2022 durchgeführt werden kann. Für heuer stellen sie aber zaghafte Überlegungen an, vielleicht im Herbst eine kleine Feier abzuhalten. Außerdem ist die Hauptversammlung in den nächsten Monaten nachzuholen. Eigentlich wird sie traditionell am 5. Januar durchgeführt. Vorerst wurde sie auf unbestimmte Zeit verschoben. Wenn der Termin feststeht, wird eine Ära zu Ende gehen, denn nach 33 Jahren legt Manfred Stark den Vorsitz in jüngere Hände.