Es ist ein Thema, das viele Konsumenten – insbesondere im ländlichen Raum – umtreibt: Einerseits will man aufs Auto verzichten, andererseits sind die Wege zu den Direktvermarktern, wie dem Bio-Bauern des Vertrauens, oft weit. Und als Berufstätiger schafft man den Einkauf, wenn überhaupt, gerade noch bis kurz vor Ladenschluss beim Discounter um die Ecke. Manche versuchen, den Bedarf an gesunden Lebensmitteln über Online-Versender zu decken. Die Frische bleibt dabei gerne auf der Strecke. Und über den CO2-Footprint denkt man besser gar nicht erst nach. Gerade im ländlichen Raum wird der Wunsch, sich regional und nachhaltig mit Lebensmitteln und anderen Waren des täglichen Bedarfs zu versorgen, oft zum ökologischen Paradox. Muss aber nicht sein, wie das Weißenbrunner Unternehmen LockTec jetzt in einem Pilotprojekt im niedersächsischen Osterholz-Scharmbeck unter Beweis stellt.