Weitramsdorf Platz da für den neuen Einkaufsmarkt!

Lothar Weidner
Das ehemalige KC-Gebäude wird dem Erdboden gleichgemacht. Dort soll ein Einkaufsmarkt entstehen. Foto: /www

Wo jetzt noch das alte KC-Gebäude steht, sollen in drei Jahren Weitramsdorfer alles bekommen, was sie zum Leben brauchen. Zuvor müssen aber die Abrissbagger ran.

 
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„Die Weitramsdorfer werden sich freuen“: So kommentierte Bürgermeister Andreas Carl die einstimmige Entscheidung des Gemeinderates, einen Einkaufsmarkt in der Stammgemeinde entstehen zu lassen. Dafür muss aber erst einmal das Gebäude des ehemaligen KC-Möbel-Hauses, das am Ortseingang von Weidach kommend steht, abgerissen werden.

Ulrich Weindl hatte als Vertreter des Investors vor der Abstimmung noch einmal dem Gremium die Planungen vorgestellt. Demnach sei eine Verkaufsfläche von insgesamt 1725 Quadratmeter vorgesehen. Auch ausreichend Parkplätze würden zur Verfügung gestellt. Ein Bertreiber des Marktes stehe zwar mit dem Investor in Verhandlung, Weindl nannte ihn aber noch nicht beim Namen.

Nahversorgung

Wie er weiter feststellt, diene das Vorhaben der Sicherung der Nahversorgung im Ort und gewährleiste eine Vollversorgung der Bürgerschaft. Der Markt sei zudem leicht über Gehwege erreichbar, auch eine Bushaltestelle sei vorhandne. Frischtheke und Backshop könnten über orts- beziehungsweise regionalansässige Betreiber übernommen werden, so Weindl weiter. Hingewiesen wurde auch darauf, dass ein unansehnlicher Altbestand beseitigt werde und dass dadurch kein zusätzlicher Flächenverbrauch erfolge.

Die Landesplanungsstelle der Regierung und das staatliche Bauamt hätten bereits Zustimmung signalisiert, insbesondere bei der Neugestaltung der Einfahrt. Einschließlich der Bauleitplanung und des Neubaus wurde vom Investor eine Zeit von drei Jahren genannt.

Carls Resümee

Beschlossen wurde in der Sitzung des Weiteren, dass 2. Bürgermeister Henning Kupfer und Dritter Bürgermeister Dominic Juck zu Standesbeamten mit der Beschränkung auf Eheschließungen bestellt werden.

Zum Abschluss der Sitzung verabschiedete sich dann Noch-Bürgermeister Andreas Carl. Dabei ließ er das Ergebnis seiner zweijährigen Amtszeit Revue passieren. Es könne sich durchaus sehen lassen, allerdings habe dies auch mitunter viel Kraft gekostet. Kritisch stellte er fest, dass die Zeit im Gremium nicht immer einfach gewesen sei – „und auch nicht immer fair“. In Bezug auf Leserbriefe meinte er, dass ein persönlicher Umgang mehr Charakterstärke bewiesen hätte. „Ich glaube, auf die Arbeit meiner zwei Dienstjahre kann mein Nachfolger aufbauen“, resümierte er.

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