Weniger wird mehr Das läuft beim Plassenburg-Kultursommer

Mit seinem neuen Programm „Der wunde Punkt“ eröffnet Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig am 9. Juli den Plassenburg-Kultursommer. Das Coburger Kongresshaus steht am 25. September in seinem Kalender. Foto: /Vollmond-Konzertfotografie

Das Plassenburg Open-Air soll Mitte Juli starten und wird sogar von sechs auf zehn Tage erweitert. Das Programm reicht von Kabarett über Rock bis Klassik.

 
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Kulmbach - 2020 musste der Kultursommer auf der Plassenburg ausfallen, 2021 soll er stattfinden. Nach der Devise „klein aber fein“ können zwar nur jeweils 500 statt 1500 Zuschauer die Konzerte im Schönen Hof der Festung miterleben, dafür wird das Open-Air von sechs auf zehn Tage erweitert.

Erwartet werden Erwin Pelzig und Michael Mittermeier, Fiddler’s Green, Provinz, God Save The Queen und Pippo Pollina – und BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken.

Allerdings können nicht alle ursprünglich geplanten Veranstaltungen mit den erforderlichen Beschränkungen umgesetzt werden, weswegen die bereits für 2020 geplanten Auftritte von Barclay James Harvest, Angelo Kelly & Family sowie der Altneihauser Feierwehrkapell’n noch einmal um ein Jahr auf 2022 verschoben werden.

Den Auftakt macht am Freitag, 9. Juli, mit Frank-Markus Barwasser einer der erfolgreichsten Kabarettisten des Landes, dessen Alter Ego Erwin Pelzig sein neues Programm „Der wunde Punkt“ präsentiert. Viel zu lachen dürfte es auch am 10. Juli geben, wenn Comedian Michael Mittermeier mit seiner Jubiläumsshow „ZAPPED! – Ein TV-Junkie kehrt zurück!“ zu einem nostalgischen Rückblick auf die TV-Geschichte lädt.

Der erste Konzertabend folgt am Sonntag, 11. Juli. Dann stattet der italienische Liedermacher Pippo Pollina – vielen bekannt durch sein Projekt „Süden“ mit Werner Schmidbauer und Martin Kälberer – der Plassenburg mit seinem Best-of-Programm einen Besuch ab.

Die Tribute-Show „God Save The Queen“ zollt am 12. Juli den unvergesslichen Songs einer legendären Musikgruppe und ihrem Frontmann Freddy Mercury Tribut und bietet eine liebevolle Hommage an eine der besten Bands der Rockgeschichte.

Rockig geht es am 14. Juli weiter, wenn die fränkische Erfolgsband Fiddler’s Green unter dem Tourtitel „3 Cheers For 30 Years“ ein Hitfeuerwerk aus 30 Jahren Irish Speedfolk zündet.

Am 16. Juli darf man sich schließlich auf eine der beliebtesten deutschsprachigen Newcomerbands freuen: Das Indie-Pop-Quartett Provinz hat neben seinem Erfolgsalbum „Wir bauten uns Amerika“ auch eine neue EP im Gepäck und spielt im Rahmen des Plassenburg Open-Airs eines seiner wenigen Konzerte 2021.

Den abschließenden Höhepunkt des Festivals setzt am Sonntag, 18. Juli, Wolfgang Niedecken, der mit seiner Band BAP und als Solomusiker die deutschsprachige Rockmusik seit Jahrzehnten prägt. In seinem Programm „Niedecken liest und singt Bob Dylan“ widmet er sich gemeinsam mit Pianist Mike Herting dem Werk des großen amerikanischen Singer-Songwriters und Literatur-Nobelpreisträgers.

Eine gute Nachricht gibt es auch für alle, die sich bereits im letzten Jahr auf die Pop-Hymnen von Pink Floyd performed by Echoes und die Blechblastruppe LaBrassBanda gefreut haben: Deren Konzerte am 13. bzw. am 15. Juli können stattfinden. Aufgrund der verringerten Besucherkapazität müssen allerdings beide Konzerte in jeweils zwei Shows aufgeteilt werden, von denen die erste um 18 Uhr und die zweite um 20.45 Uhr stattfindet.

Bereits erworbene Konzerttickets müssen ab dem 16. Mai beim Veranstalter unter info@motion.gmbh gegen neue Platzkarten eingetauscht werden.

Eine ähnliche Vorgehensweise ist auch für Klassik auf der Burg mit den Bamberger Symphonikern am 17. Juli vorgesehen. Da noch nicht klar ist, mit welchen Abstandsregeln das über 40-köpfige Orchester zu rechnen hat, kann es hier noch zu einer Programmänderung kommen.

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