Werk auch in Pegnitz KSB schafft erneutes Rekordjahr

Beim Pumpen- und Armaturenhersteller KSB ist es auch im vergangenen Jahr ziemlich gut gelaufen.

 
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KSB-Chef Stephan Timmermann (rechts), hier bei einem Besuch im Werk Pegnitz mit Standortleiter Harald Hofmann, ist „sehr zufrieden“ mit dem Geschäftsjahr 2024. Foto: /Stefan Schreibelmayer

KSB ist es auch 2024 gelungen, den unsicheren wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu trotzen. Der weltweit agierende Konzern mit Sitz im pfälzischen Frankenthal, der in seinem Werk in Pegnitz rund 1600 seiner insgesamt etwa 16.400 Mitarbeiter beschäftigt, hat im vergangenen Jahr operativen Gewinn (Ebit), Umsatz und Auftragseingang teils deutlich gesteigert. Und auch der Blick in die Zukunft fällt relativ optimistisch aus.

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„Mit Blick auf die andauernd schwierige konjunkturelle Lage in Europa und die weltpolitischen Spannungen sind wir sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2024. Insbesondere das vierte Quartal hat dazu beigetragen, dass es das erfolgreichste Jahr in der bisherigen Unternehmensgeschichte von KSB ist“, wird Stephan Timmermann, Sprecher der KSB-Geschäftsleitung, in einer Mitteilung zu den vorläufigen Geschäftszahlen zitiert.

Ergebnis am oberen Ende der Prognose

Demnach erwartet das Unternehmen einen Gewinn vor Finanzergebnis und Steuern (Ebit) am oberen Ende des Prognosekorridors von 210 bis 245 Millionen Euro. 2023 hatte dieser Wert bei 223,9 Millionen Euro gelegen.

Beim Umsatz gab es eine Steigerung um 5,2 Prozent auf 2,965 Milliarden Euro, der Auftragseingang stieg im exakt gleichen Maße auf 3,114 Milliarden Euro.

Außerhalb Europas betrug das Umsatzplus 8,5 Prozent, in Europa 1,9 Prozent. Das vierte Quartal steuerte allein 794 Millionen Euro bei (plus 12,6 Prozent). Betrachtet man die einzelnen Konzern-Segmente, verzeichnete der Bereich Armaturen mit plus 10,3 Prozent auf 399 Millionen Euro prozentual das größte Wachstum. KSB SupremeServ, wo das Geschäft mit Ersatzteilen und Servicedienstleistungen gebündelt ist, kam auf 1,016 Milliarden Euro (plus 7,6 Prozent). Das Segment Pumpen steigerte seine Erlöse um 2,4 Prozent auf 1,551 Milliarden Euro.

Auftragseingang knackt Drei-Milliarden-Euro-Marke

Wichtig für den Blick in die Zukunft ist der Auftragseingang. Und auch hier konnte KSB im vergangenen Jahr zulegen – und zwar um 5,2 Prozent auf 3,114 Milliarden Euro. Damit wurde erstmals die Drei-Milliarden-Euro-Marke geknackt. Davon entfielen 730 Millionen Euro (plus 15,8 Prozent) auf das vierte Quartal 2024. Den mit 5,8 Prozent größten Anstieg auf 1,048 Milliarden Euro erzielte SupremeServ aufgrund eines starken Ersatzteilgeschäfts. Das Segment Pumpen steigerte den Auftragseingang um 5,2 Prozent auf 1,659 Milliarden Euro. Bei den Armaturen legte der Auftragseingang um 3,8 Prozent auf 407 Millionen Euro zu. Aus den Märkten außerhalb Europas kamen 7,4 Prozent mehr Aufträge, innerhalb Europas lag das Plus bei 2,8 Prozent.

Auch für das laufende Jahr werde eine Steigerung bei operativem Gewinn, Umsatz und Auftragseingang angestrebt.