Wichtig für die Zukunft Coburger Feuerwehr sucht Jugendwart

Feuerwehr Pressesprecher Sebastian Sorge, links, und Christoph Weichler hoffen auf ein baldiges Anknüpfen an die erfolgreiche Jugendarbeit Foto: Feuerwehr Coburg

Bei der Feuerwehr sorgt ein personeller Engpass für Probleme. Denn seit Ende September fehlt ein Ausbilder für den Nachwuchs.

 
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Coburg - Die Jugendarbeit ist für Vereine die Zukunftsversicherung. Auch die Feuerwehr Coburg legt darum großen Wert auf die Ausbildung des Nachwuchses. Doch Ende September hat der bisherige Jugendwart sein Amt nieder gelegt. Und bisher konnte noch kein Nachfolger gefunden werden. „Wir sind seither auf der Suche, wollen aber keinen Schnellschuss machen“, erklärt Pressesprecher Sebastian Sorge. „Wir können da nicht jeden hinstellen und überlegen uns genau, wer die persönlichen Kenntnisse und pädagogischen Fähigkeiten mitbringt“, so Sorge. Erste Gespräche liefen bereits, darum ist er zuversichtlich, dass innerhalb der nächsten 14 Tage eine Lösung gefunden werden kann, die den Jugendlichen dann bei einer Versammlung vorgestellt werden soll . „Die Suche wird durch unser Tagesgeschäft erschwert, wie sind alle ehrenamtlich tätig und hatten in dieser Woche unseren 400. Einsatz des Jahres“, erklärt er. So helfe die Feuerwehr jetzt wieder im Umfeld des Corona-Testzentrums bei der Regelung des Verkehrs.

Derzeit üben die etwa 13 Jugendlichen alle zwei Wochen bei den Erwachsenen mit. Vor jedem Treffen machen alle Feuerwehrleute einen Coronatest. „Wir müssen da sehr aufpassen mit den Präsenzveranstaltungen“, weiß Sorge. Doch das Üben mit den Erwachsenen ist keine dauerhafte Lösung, um den Jugendlichen gerecht zu werden soll möglichst schnell wieder separate wöchentliche Übungen durchgeführt werden. Einige Nachwuchskräfte pausieren derzeit ganz und warten ab, wie es weiter geht mit der Feuerwehrjugend. „Die Jugendarbeit ist für uns sehr wichtig, ohne sie gibt es keine Zukunft“, sagt Sorge deutlich. Umso wichtiger sei es, wieder an die bisherigen Strukturen anzuknüpfen. Während Corona seien die meisten Jugendlichen bei der Stange geblieben, bei den Erwachsenen gebe es sogar einige Neuanmeldungen. „Damit hätten wir in dieser zeit gar nicht gerechnet“, freut sich Sebastian Sorge.

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