Wer an Krebs erkrankt, hat Angst. Zählt eine Tumorerkrankung doch nach Herz-Kreislauf-Leiden zu den zweithäufigsten Todesursachen. Aber auch wenn die Heilungschancen gut sind, steht den Patienten oft eine langwierige Therapie bevor. Viele sind daher offen für Informationen, die ihnen helfen, die Behandlung besser zu überstehen – und verfallen dabei mitunter auch Mythen, für die es keinerlei wissenschaftliche Evidenz gibt. In Gesprächen mit Patienten begegnen Onkologen wie Gerald Illerhaus, Ärztlicher Direktor Stuttgart Cancer Center – Tumorzentrum Eva Mayr-Stihl am Klinikum Stuttgart, häufig Fragen nach Krebsdiäten oder alternativen Heilmethoden. Ärzte sollten dann erst einmal zuhören: Denn die Vertrauensbasis zwischen Arzt und Patient sei bei so langwierigen Therapien wie bei Krebs wichtig. „Außerdem gibt es Erkenntnisse über Ernährung, Bewegung und naturheilkundliche Verfahren, deren positive Wirkung wissenschaftlich belegt ist und auf die ein Arzt verweisen kann.“ Was medizinisch sinnvoll ist und was in den Bereich der Mythen gehört, zeigt unsere Übersicht: