Wimbledon Krawietz/Mies in Runde drei

In Runde drei: Kevin Krawietz (vorne) und Andreas Mies. Foto: Jürgen Hasenkopf/Imago

Das deutsche Doppel schlägt die Briten Arthur Fery/Felix Gill beim Tennisturnier von Wimbledon klar mit 3:0. Das Coburg-Kölner Duo lässt nichts anbrennen.

 
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Die Tennis-Doppelspezialisten Kevin Krawietz und Andreas Mies haben beim Rasen-Klassiker von Wimbledon die dritte Runde erreicht. Das Coburg-Kölner Duo bezwang am Freitag die beiden jungen Briten Arthur Fery/Felix Gill mit 7:6, 6:3, 6:4.

Der nächste Gegner des deutschen Daviscup-Doppels wird am Samstag im Duell zwischen Raven Klaasen/Marcelo Melo (Südafrika/Brasilien) und Jonny O’Mara/Ken Skupski (beide Großbritannien) ermittelt.

Ein Minibreak reicht

Der erste Satz stand im Zeichen starker Aufschlagspiele und schneller Punktgewinne. Beide Konkurrenten brachten ihre Services mehr oder weniger sicher durch. Krawietz/Mies legten vor, Fery/Gill glichen immer wieder aus. Das ging so weiter bis zum 6:5 für die beiden Deutschen, die sich im zwölften Spiel die ersten zwei Breakbälle erarbeiten konnten. Doch die jungen Briten blieben cool, wehrten beide ab und kamen zum 6:6. Anschließend reichte dem Coburg-Kölner Duo ein Minibreak, um den Tiebreak mit 7:5 für sich zu entscheiden.

Mit viel Routine

Die beiden Lokalmatadoren schienen leicht geschockt und verloren prompt ihr Service im zweiten Durchgang. Kevin Krawietz und Andreas Mies nutzten gleich die erste Breakchance und gingen mit 2:0 in Führung. Diesen Vorteil ließen sich die beiden routinierten Deutschen im weiteren Verlauf nicht mehr nehmen, auch wenn das Match mitunter eng verlief. Im äußerst hart umkämpften sechsten Spiel, das mehrfach über Einstand ging, mussten sie sogar zwei Breakbälle der Briten abwehren. Letztlich gewannen Krawietz/Mies nach einem weiteren Break den zweiten Satz mit 6:3.

Starke Aufschläge

War nun der Widerstand der aufstrebenden Youngster aus dem Vereinigten Königreich endgültig gebrochen? Noch nicht ganz. Fery/Gill konnten den dritten Satz ausgeglichen gestalten. Doch die zweifachen French-Open-Sieger aus Deutschland schlugen konzentriert auf und brachten ihre Services ungefährdet durch bis zur 5:4-Führung. Im folgenden Spiel hatten Kevin Krawietz/Andreas Mies den ersten Matchball, den sie zum 6:4-Satzgewinn und 3:0-Endstand nutzten.

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