Neuses am Sand - Wenn Harald Wörner in Unterfranken durch seine Weinberge streift, muss er sich auch durch hohes Gras kämpfen. Während seine Kollegen die Flächen zwischen den Reben meist diszipliniert kurz schneiden, lässt der Winzer der Natur vollständig ihren Freiraum. "Wenn man die Kräuter und Pflanzen in Ruhe lässt, dann stellt sich auch bei der Flora ein ideales Gleichgewicht zwischen Nützlingen und Schädlingen ein", ist der 41-Jährige überzeugt. Deshalb sind für ihn auch Insekten- und Unkrautvernichtungsmittel tabu.