Hof/Weißenstadt - Die oberfränkische Wirtschaft hat Tschechien längst als einen wichtigen Markt entdeckt. Seit 1994 ist zum Beispiel die EW Hof, Spezialist für Elektromotoren- und generatoren, in Tschechien aktiv. In Hof sind die Sparten Entwicklung, Konstruktion, Einkauf und Vertrieb konzentriert, die tschechische Tochterfirma Espo in Roznov übernimmt die Produktion. EW-Geschäftsführer Klaus Zink ist ein geradliniger Mann von bemerkenswerter Offenheit. "In Deutschland zu produzieren, wäre schlichtweg zu teuer. Die Lohnnebenkosten sind deutlich höher als in Tschechien", sagt er. Zudem herrsche ein großer Wettbewerbsdruck, denn auch die Konkurrenz lasse aus Kostengründen in Osteuropa fertigen.