Landshut - Das jahrelange Tauziehen um die Rückzahlung der Staatshilfen für die bayerische Landesbank ist vorbei: Die bayerischen Sparkassen beugen sich dem Willen der EU und zahlen dem Freistaat mehr als 1,5 Milliarden Euro als nachträglichen Beitrag für die Rettung der BayernLB in der Finanzkrise. Dafür bekommen sie die Landesbausparkasse (LBS) und sind künftig wieder mit annähernd 20 Prozent an der Landesbank beteiligt. Auf einer außerordentlichen Verbandsversammlung am Dienstag in Landshut stimmten 90 Prozent der Sparkassen dem Kompromiss zu. "Wir sind bereit, einen Beitrag zu leisten, der über 1,5 Milliarden Euro liegt", sagte Bayerns Sparkassenpräsident Theo Zellner. Das sei schmerzlich, aber verkraftbar.